Frauen Union Nordwürttemberg

Pressemitteilung

Bezirksdelegiertentag der FrauenUnion Nord-Württemberg am 06. Juli 2019

Der Bezirksdelegiertentag der Frauen Union Bezirk Nordwürttemberg in Weil der Stadt, Kreis Böblingen wählte Susanne Wetterich mit über 91 Prozent der Stimmen erneut zur Vorsitzenden. 
In ihrem Rechenschaftsbericht ging die FU-Bezirksvorsitzende auf die zurückliegenden Kommunal- und die Europawahl am 26.5.2019 ein.Ganz besonders hart sei der Verlust des Mandats von Dr. Inge Gräßle im Europaparlament. Außerdem gab Wetterich bekannt, dass sie sich für den Landesvorsitz der Frauen Union Baden-Württemberg bewirbt, nachdem sich Dr. Inge Gräßle aus allen politischen Ämtern zurückzieht. Die Kandidatur wurdevon allen Teilnehmenden sehr befürwortet.

Steffen Bilger MdB, parlamentarischer Staatssekretär und CDU-Bezirksvorsitzender, sprach zur aktuellen politische Situation. Er begrüßte die Kandidatur von Susanne Eisenmann als Spitzenkandidatin für die Landtagswahl. Die Delegierten für den CDU Landesparteitag werden noch im Juli darüber beschließen.

Die ernsten und nachdenklichen Worte von Dr. Inge Gräßle, die mit stehenden Ovationen begrüßt wurde, zur Lage der CDU in der Zukunft rüttelten auf. Sie appellierte an die Teilnehmerinnen, zusammen zu halten und weiterhin für einen höheren Frauenanteil zu kämpfen. Auch die Modalitäten für die Kandidatenaufstellung zu den Landtagswahlen müssten nochmals angepackt werden.

Susanne Wetterich wurde mit 91,17 % als Bezirksvorsitzende wiedergewählt. Auch die drei Stellvertreterinnen Marieluise Bethke (KV Heilbronn), Beate Härer (KV-Rems-Murr) und Nina Warken MdB aus dem Kreisverband Main-Tauber wurden in ihren Ämtern bestätigt, ebenso wie Ingeborg Choeb als Schatzmeisterin und Mitgliederbeauftragte und Theresia Lanig als Internetreferentin. Anette Groschupp (Schriftführerin) und Susanne Weiher (Pressereferentin) sind neu in den Bezirksvorstand gewählt worden. Komplettiert wird der Vorstand durch die Beisitzerinnen Daniela Dinser, Christine Fuchs, Margarete Graser, Cornelia Haslanger, Martina Häussermann, Helena Kapp, Suzana Lipovac, Gerti Mayer-Vorfelder, Nzimbu Mpanu-Mpanu Plato, Iris Ripsam, Marion Straube und Dr. Bettina Vadokas. 

Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) Norbert Barthle MdB sprach in einem Impulsvortrag über die Entwicklungsarbeit in Afrika. Sein Zuständigkeitsbereich verfügt über einen Etat von 10,3 Mrd, der den Ländern in Afrika zu Gute kommt.

Weltweit seien derzeit 70 Mio. Menschen auf der Flucht, davon 50 Prozent Kinder und Jugendliche. Ziel der Afrika Politik müsse dringend sein, Perspektiven vor Ort zu schaffen, die Fluchtursachen zu bekämpfen und eine freiwillige Rückkehr der geflüchteten Menschen  zu ermöglichen.  

Die FrauenUnion verabschiedete einstimmig ihren Leitantrag „Fördern und Fordern. Deutschland, Europa und Afrika auf der Basis partnerschaftlicher Zusammenarbeit gleichermaßen stärken“. Demokratie und gute Regierungsführung, Klimaschutz, wirtschaftliche und politische Stabilität, soziale Sicherheit, Menschenrechte, Freiheit und Selbstbestimmung müssen Ziele sein, so eine der wichtigen Forderungen.